03
Mar
ZURÜCK VON DER DAKAR
Endlich konnten wir uns, nach seiner sagenhaften Vorstellung bei der Dakar 2021, mit Juan verabreden.
Wir wollten persönlich von ihm erfahren, wie er dieses Abenteuer erlebt hat, und das waren seine Worte:
Langsam erhole ich mich von meinen Verletzungen an Finger, Knie und Knöchel und weil es mir schon besser geht, haben wir wieder mit dem Training angefangen.
Dort wurde ich durchgecheckt und man sagte mir, dass ich am nächsten Tag nicht starten könnte.
Da ich aber nicht das Handtuch werfen wollte, habe ich meinen Mut zusammengenommen und habe ihnen gesagt, dass sie mir eine Spritze geben sollten, damit ich weiterfahren konnte, und das haben sie auch gemacht.
Nach dem Sturz habe ich jeden Tag 10 Minuten verloren, weil ich auf dem Motorrad sitzen bleiben musste, da ich mich nicht mehr auf den Fuß stellen konnte, und das Knie hat es auch nicht zugelassen.
Nach und nach habe ich mich dann erholt und auf der letzten Etappe konnte ich dann sogar den siebten Platz belegen.
Die offiziellen Motorräder kosten zwischen 300.000 und 400.000 Euro, mein Motorrad ist 35.000 € wert. Das ist einer der Unterschiede.
Der Führungsstab von Dynatech empfängt Juan am Eingang. Von links nach rechts:
Javier Sastre (Produktionsleiter), Ramón del Cacho (Leiter Integrationslabor), Javier Andreu (Leiter Qualitätsabteilung), Beatriz Pueyo (Leiterin Einkauf), Francisco Mateo (CEO), Miguel Caballero (Verwaltungsdirektor), Juan Pedrero, Víctor Navaz (Stellvertretender Leiter F+E), Olga Lacámara (Leiterin F+E)
Wir wollten persönlich von ihm erfahren, wie er dieses Abenteuer erlebt hat, und das waren seine Worte:
- Dynatech: Willkommen Juan und herzlichen Glückwunsch zu der außerordentlichen Dakar, die du in diesem Jahr geschafft hast. Wie hast du sie erlebt und, vor allem, wie fühlst du dich?
- Juan: Also, es war eine sehr, sehr schwere Dakar. Sehr kompliziert, wegen des Sturzes. Extrem hart für mich, weil man sich körperlich völlig verausgabt und dann noch mit brummendem Schädel.
Langsam erhole ich mich von meinen Verletzungen an Finger, Knie und Knöchel und weil es mir schon besser geht, haben wir wieder mit dem Training angefangen.
- Dynatech: Du hat auf einer der Zwischenetappen einen heftigen Unfall erlitten, was ist dir dabei passiert und wie hat es dich für den Rest der Dakar beeinträchtigt?
- Juan: Das war ein sehr harter Tag für mich. Es war eine Etappe von 550 km und bei Kilometer 500 bin ich bei 140 oder 145 km/h gestürzt. Ich habe das Bewusstsein verloren und erinnere mich an gar nichts mehr.
Dort wurde ich durchgecheckt und man sagte mir, dass ich am nächsten Tag nicht starten könnte.
Da ich aber nicht das Handtuch werfen wollte, habe ich meinen Mut zusammengenommen und habe ihnen gesagt, dass sie mir eine Spritze geben sollten, damit ich weiterfahren konnte, und das haben sie auch gemacht.
Nach dem Sturz habe ich jeden Tag 10 Minuten verloren, weil ich auf dem Motorrad sitzen bleiben musste, da ich mich nicht mehr auf den Fuß stellen konnte, und das Knie hat es auch nicht zugelassen.
Nach und nach habe ich mich dann erholt und auf der letzten Etappe konnte ich dann sogar den siebten Platz belegen.
- Dynatech: Die Konkurrenz war sehr schwer, selbst im eigenen Team, aber du bist vor deinen Teamkollegen von Rieju angekommen. Es ist immer wichtig, der Erste im Team zu sein. Glaubst du, dass es möglich ist, irgendwann zu den Piloten auf dem Podium zu gehören? Bei mehreren Dakars warst du ganz nah dran, mit zwei fünften Plätzen…
- Juan: Es ist möglich vorne mit dabei zu sein, aber du brauchst ein Minimum an finanziellen Mitteln. Die offiziellen Motorräder fahren sehr viel, die offiziellen Teams sind sehr groß und verfügen über viele Informationen. Wenn du viel fährst, ist die arabische Wüste etwas anderes.
Die offiziellen Motorräder kosten zwischen 300.000 und 400.000 Euro, mein Motorrad ist 35.000 € wert. Das ist einer der Unterschiede.
- Dynatech: Du bist schon ein erfahrener Pilot bei diesem Rennen mit 13 Teilnahmen, wird es auch eine vierzehnte geben?
- Juan: Ja natürlich! Ganz sicher gibt es für mich eine vierzehnte Teilnahme, ich fühle mich körperlich sehr gut, habe viel Rhythmus, gute Navigationsfähigkeiten und viel Kampfgeist und außerdem großen Mut! Dasselbe gilt auch für meine Sponsoren, die immer da sind, um mich zu unterstützen. Ich fahre sehr, sehr gerne Motorrad und es fehlt mir nicht an Motivation.
- Dynatech: Und was sind deine Pläne für den Rest von 2021?
- Juan: Das Jahr 2021 beginnt mit neuen Projekten. Wir hoffen, dass wir Rennen fahren können, die Pandemie setzt uns stark zu. Wir haben einige Dinge im Kopf, aber im Moment ist noch nichts bestätigt. Es gibt etwas mit großer Auswirkung auf das Image, aber… das werde ich euch nach und nach erzählen.
Der Führungsstab von Dynatech empfängt Juan am Eingang. Von links nach rechts:
Javier Sastre (Produktionsleiter), Ramón del Cacho (Leiter Integrationslabor), Javier Andreu (Leiter Qualitätsabteilung), Beatriz Pueyo (Leiterin Einkauf), Francisco Mateo (CEO), Miguel Caballero (Verwaltungsdirektor), Juan Pedrero, Víctor Navaz (Stellvertretender Leiter F+E), Olga Lacámara (Leiterin F+E)